Brandheiß: Der Startknopf ist gedrückt!

Übersichtskarte mit den Pioniergemeinden des Philippus-Projekts für Mitgliederkommunikation in der Evangelischen Kirche der Pfalz

Mitgliederkommunikation – wir kommen!

Die Pioniergruppe zum Philippus-Projekt der Landeskirche macht sich auf den Weg.

Das Philippus-Projekt organisiert sich

Nach vielen Ideen, Konzepten und noch mehr Gesprächen – innerhalb des Landeskirchenrats und mit einzelnen Gemeinden, kritischen Geistern und Feedbackgebern – macht sich eine Pioniergruppe zum Philippus-Projekt für Mitgliederkommunikation an die Arbeit.

Worum geht es?

Philippus heißt ein neues Projekt der Evangelischen Kirche der Pfalz mit der Aufgabe, hauptsächlich digitale Mitgliederkommunikation zu ermöglichen. Unser Ziel: Nah an den Mitglieder zu sein. Im April hat sich dazu eine Pioniergruppe in einem Workshop auf den Weg gemacht.

Wer ist dabei?

  • 13 Kirchengemeinden: von Ensheim-Eschringen-Mandelbachtal ganz im Westen bis Römerberg ganz im Osten und von der Alten Welt ganz im Norden bis Kandel im Süden
  • 2 Dekanate: Germersheim und Neustadt an der Weinstraße
  • 1 Referat für Kommunikation und Presse der Landeskirche
  • 1 Kommunikationsagentur Gobasil
  • 1 starker Kooperationspartner: die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau
Übersichtskarte mit den Pioniergemeinden des Philippus-Projekts
Übersichtskarte der Pioniergemeinden des Philippus-Projekts

Geburtstage und Hochzeit

Die Gruppe erarbeitet zuerst zwei Schwerpunkte: Los geht es mit Geburtstagen. Während nahezu alle Gemeinden Senior:innen gratulieren, hören Geburtstagskinder unter 70 meistens nichts von ihrer Kirche. Dabei gibt es auch andere Geburtstage, die nicht nur ordentlich gefeiert werden, sondern auch besonders sind: Mit 6, 18 oder 50 freuen sich viele sicherlich auch über Glück- und Segenswünsche. Vielleicht ist aber auch ein unerwarteter Geburtstagsgruß zum 29., 43. oder 61. erst recht schön. Gemeinsam mit Gobasil entwickelt eine Kleingruppe Texte, Design und Konzept zur Geburtstagskommunikation.

Im zweiten Schwerpunkt geht es um ganz viel Liebe: Eine weitere Kleingruppe nimmt sich dem Thema Trauung und Partnerschaft an. Wie kommunizieren wir rund um die kirchliche Hochzeit von Paaren? Wie können wir unterschiedliche Formen von Beziehungen und Partnerschaft in den Blick nehmen? Und wann möchten Mitglieder zu diesem Thema in Kontakt sein?

Adressen und Selbstverständnis

Die wohl größte Herausforderung des Projekts: Wie bitten wir Mitglieder so um ihre digitalen Kontaktdaten, dass uns E-Mailadressen oder Mobilnummern gerne und mit einem guten Gefühl überlassen werden? Denn klar ist: Wir wollen gezielte, an den Bedürfnissen des Mitglieds orientierte Kommunikation. Keine Mailflut, keine Newsletterschwemme, sondern individuelle Kommunikation: der Glück- & Segenswunsch an manchen Geburtstagen, ein Dankeschön an Menschen, die Pat:in geworden sind, eine Erinnerung an das 25jährige Taufjubiläum oder ein einfaches „Danke!“ für die Mitgliedschaft. Wie wir dafür begeistern können und das dafür notwendige Vertrauen aufbauen und erhalten können, auch damit setzt sich eine Arbeitsgruppe auseinander.

Impressionen des Philippus-Auftaktworkshops
Eindrücke des Philippus-Auftaktworkshops

Und schließlich geht es in einer letzten Arbeitsgruppe um die konkrete Umsetzung: Wie fließen Kontaktdaten und Meldedaten zusammen? Wie kann eine Member Relationship Management (MRM)-Software Kommunikation begleiten und organisieren? Und wie entsteht möglichst wenig Verwaltungsarbeit auf Gemeindeebene zwischen MRM, Meldewesen, elektronischem Kirchbuch und anderen Anwendungen.

Und jetzt?

Geht es los! Die Arbeitsgruppen arbeiten, die Designagentur entwirft und das Projektteam behält den Überblick – oder versucht es zumindest. 😉 Und für alle, die Philippus beim Wachsen zuschauen oder den Prozess aktiv begleiten (z. B. über die Kommentarfunktion unten) möchten, gibt es diesen Blog. Hier findet ihr in den nächsten Wochen und Monaten immer wieder Einblicke in die Entwicklung der Mitgliederkommunikation der Evangelischen Kirche der Pfalz.

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